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Geschenkkarte mit einem Baum in Indonesien

Geschenkkarte mit einem Baum in Indonesien

Wir haben uns mit der One-Tree-One-Life-Kampagne zusammengetan, um in Indonesien Bäume zu pflanzen und die Orang-Utans zu retten.

  • Die indonesischen Regenwälder gehören zu den artenreichsten der Welt, sie versorgen uns mit Sauerstoff und regulieren unser globales Klima. Dennoch werden allein auf Borneo jedes Jahr 1,3 Millionen Hektar Regenwald zerstört. Dies ist eine der höchsten Abholzungsraten weltweit. Tag für Tag verschwindet der Lebensraum von Orang-Utans und anderen stark bedrohten Arten. Oft wird der Wald abgeholzt und verbrannt, was zu jährlichen Wald- und Torfbränden führt, die - neben dem Verlust der Artenvielfalt - den Klimawandel beschleunigen und die Gesundheit von Millionen von Menschen gefährden. Mit der One-Tree-One-Life-Campaign unterstützt BOS Schweiz deshalb die Wiederaufforstung von zerstörten Regenwaldgebieten. Die Baumpflanzungen werden sowohl von Freiwilligen als auch von lokalen Gemeinden und Mitarbeitern der BOS Foundation in Borneo, Indonesien, durchgeführt.

Projekte:

  • BOS-Aufforstungsprojekte in Ost-Kalimantan (Samboja Lestari) und Zentral-Kalimantan (im Gebiet Mawas).

Aufforstung in Samboja Lestari, Ost-Kalimantan

Im Jahr 2015 fielen auch 300 Hektar Regenwald rund um das BOS-Rettungs- und Rehabilitationszentrum in Samboja Lestari den Flammen zum Opfer. Heute pflanzt BOS Schweiz im Rahmen der One-Tree-One-Life-Campaign diese Fläche gemeinsam mit Freiwilligen und Mitarbeitern der BOS Foundation wieder auf. Die Setzlinge werden vor Ort produziert und in eigenen Baumschulen gezogen. Es wird ein Mix aus Obst- und Holzbäumen gepflanzt - alles einheimische und meist gefährdete Arten. Rund 220 Hektar müssen in Samboja Lestari noch aufgeforstet werden.

Der Wald von Samboja Lestari beherbergt keine wilde Orang-Utan-Population. Stattdessen nutzt BOS den Wald, um gerettete, aber traumatisierte, verletzte oder verwaiste Orang-Utans auf ein Leben in der Wildnis vorzubereiten. Heute ist Samboja Lestari eine der letzten grünen Inseln in der Region, die es zu erhalten gilt.

 

Wiederaufforstung im Mawas-Gebiet, Zentral-Kalimantan

Ebenso wichtig ist es, einen der wertvollsten, aber stark beeinträchtigten und degradierten Torfsumpfwälder Indonesiens im Mawas-Gebiet zu erhalten.

In den 1990er Jahren wollte Indonesien den weit verbreiteten Hunger durch den Aufbau einer autarken Reisproduktion bekämpfen. Zu diesem Zweck wurden etwa 1 Million Hektar Torfwald für den Reisanbau ausgewiesen und zerstört. Allein auf Borneo wurden 4.000 km Entwässerungskanäle angelegt, um diese landwirtschaftliche Produktion zu ermöglichen. Der Plan ist nicht aufgegangen, das Reisprojekt wurde aufgegeben.

Seit 2003 ist die BOS Foundation in Indonesien für den Schutz und die Wiederherstellung einiger dieser zerstörten Gebiete in der Mawas-Region verantwortlich. Dies ist von entscheidender Bedeutung, denn der Mawas-Schutzwald beherbergt mehr als 2.500 wilde Orang-Utans - eine der größten bekannten wilden Orang-Utan-Populationen der Welt!

Im Jahr 2013 wurde Mawas zu einem Gebiet mit hohem Schutzwert erklärt. Illegaler Holzeinschlag, Wilderei sowie Waldbrände bedrohen jedoch weiterhin die wertvolle Tierwelt und ihren Lebensraum. Die ehemaligen Entwässerungskanäle erleichtern diese illegalen Aktivitäten: Sie werden häufig genutzt, um in das Schutzgebiet einzudringen und um illegal geschlagenes Holz und Buschfleisch zu transportieren. Darüber hinaus wurden 2015 und 2019 große Waldflächen durch Brände zerstört. Da Torfwälder bis zu 50-mal mehr Kohlenstoff speichern als normale Regenwälder, haben Brände in diesen Gebieten sowie das Austrocknen der Torfsümpfe verheerende Auswirkungen auf unser Weltklima.

Mit der One-Tree-One-Life-Campaign unterstützt BOS Schweiz zwei Wiederaufforstungsprojekte im Mawas-Gebiet: das Tuanan-Projekt und das SOS Borneo-Projekt. Beide Initiativen haben zum Ziel, Entwässerungskanäle zu schliessen, Feuerschutzteams auszubilden und auszurüsten sowie verbrannte und anderweitig degradierte Flächen neu zu bepflanzen. Die Setzlinge werden in eigenen Baumschulen gezogen und von den lokalen Gemeinden eingepflanzt. Begleitende Mikrokreditprojekte schaffen alternative Einkommensquellen, um illegalen Holzeinschlag und Wilderei zu unterbinden.

 

Die Kosten werden geteilt, um die Geschenkkarte zu erstellen (11CHF) und einen Baum in Indonesien zu pflanzen (8CHF).

 

*Unser vertrauensvoller Pflanzpartner ist BOS Schweiz Borneo Orangutan Survival Association (BOS) Schweiz, eine Schweizer Non-Profit-Organisation

22,00 CHFPreis
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